TEXTE ZUR THEMENSAMMLUNG

 

4. LITERATUR UND KUNST

 

Heinrich Zille

 

Heinrich Zille hat von 1858 1929 bis
gelebt. Er ist schon mit neun Jahren zusammen mit seinen Eltern nach Berlin
gekommen und hat bis zu seinem Tod in Berlin gelebt. Er war von Beruf
Lithograph, aber er hat auch sehr viel gezeichnet und gemalt. Am Tage hat er
gearbeitet, und am Abend hat er in der Kunstschule gelernt und studiert. Er hat
sogar bei einem Lehrer Zeichenunterricht genommen. Und er hat viele
Karikaturen in Zeitungen, Wochenzeitschriften und Witzblättern veröffentlicht.

Zille hat vor allem die einfachen
Menschen im alten Berlin dar ge stellt. Seine Modelle waren die Leute von der
Straße. Er hat sie in den Läden, in den Kneipen, in den Hinterhöfen
und in ihren Wohnungen beobachtet und dann in seinem Skizzenbuch festgehalten.
Am Wochenende ist er oft ins Grüne gefahren und hat Bäume, Seen und
Landschaften skizziert. Einige Zeichnungen von Heinrich Zille sind sogar in die
Nationalgalerie gelangt, und 1924 ist er Mitglied der Kunstakademie geworden.

Zille war bei den einfachen Menschen
sehr populär, denn sie haben sich in seinen Zeichnungen wiedererkannt. Er
hat über sich geschrieben: „habe ich Immer mit den kleinen Leuten gelebt,
die für mich die Großen варен — das Volk, die Armen”. Außerdem
hatte er eine besondere Art von Humor, und die Kinder oder Gören hat er
ganz besonders geliebt. Die Berliner haben einen liebevollen Имя für ihn
gehabt: sie haben ihn „Pinselheinrich” genannt.

 

Texterläuterungen

 

veröffentlichen — опубликовать

vor allem — прежде всего
(прежде всего, в первую очередь)

skizzieren — делать
эскизы

die Göre — малыш